Zwei lange Wochenenden hintereinander, jeweils von Donnerstag bis Sonntag, war das Rote Kreuz wegen den „Böhsen Onkelz“ auf dem Hockenheimring ehrenamtlich im Einsatz. Mit über 100.000 Konzert-Besuchern pro Wochenende war dies keine leichte Aufgabe. Am Samstag, den 27.06.2015 waren auch acht Mitglieder der Bereitschaft Östringen eingeteilt. Sowohl Einsatzkräfte der Polizei als auch die Sicherheitsdienste und das DRK hatten auch an diesen beiden Wochenenden wieder mit zahlreichen alkoholisierten Konzertbesuchern zu tun. Für die Rotkreuzler wurden auf dem Hockenheimring 750 Kilometer Kabel gezogen sowie Richtfunkstrecken über 17 Kilometer installiert. Schließlich galt es, in dem weitläufigen Gelände des Rings einschließlich der Campingplätze die ganzen Einsatzkräfte zu steuern und sofort Notrufe weiterzuleiten. Um die Notrufe anzunehmen, wurde in einem Konferenzraum des Hotels "Motodrom" eine eigene kleine Leitstelle eingerichtet, mit drei Disponenten und einem weiteren reinen Notruf-Abfrageplatz. Insgesamt waren pro Konzertwochenende 823 Schichten zu besetzen, was sich 456 Rotkreuzler teilten. Natürlich musste hierbei auf die Kapazitäten der einzelnen Ortsvereine in der Umgebung zurückgegriffen werden. Der DRK Ortsverein Östringen bedankt sich bei den eigenen Helfer/-innen für den großartigen Einsatz, der bei diesem warmen Wetter und auf Grund der großen Anzahl von Konzert-Besuchern eine nicht gerade einfache Aufgabe darstellte und auch an diesem Tage körperlich einiges abverlangte.
Malaika Huber, Katrin Kullmann, Sven Friedrich, Alexander Fellhauer, Matthias Olschewsky, Sarah Zimmermann, Fabian Fellhauer und Laurence Haag (v.l.n.r.) waren in Hockenheim über 12 Stunden im Einsatz