Als am 24. Juni 1859 eine österreichische und eine französich-sardinische Armee zu einer Schlacht antraten, die eigentlich nur fünfzehn Stunden Dauern sollte, konnte keiner wissen, das zu einem großen Teil aus Mangel an vorbereiteter Sanitätshilfe, mehr als fünfzigtausend Menschen derer zum Opfer fielen. Der Genfer Bürger Henry Dunant war als gewöhnlicher Tourist Zeuge der Tragödie von Solverino. Tief ergriffen von den Szenen des Schreckens, von den Leiden und dem Sterben Tausender, leistete er, unterstützt von opferwilligen Frauen und Männern aus den lombardischen Dörfern, während Tagen und Nächten Hilfe. Für Ihn gab es keine Unterschiede der Nationalität und er selbst und seine Helfer waren vom Gedanken beseelt: „ Wir alles sind Brüder.
Seiner Schrift „ Eine Erinnerung an Solferino und seinem unermüdlichen Werben, die Leiden künftiger Kriege zu mildern, verdanken wir, das zunächst in der Schweiz und schließlich in ganz Europa erwachte Interesse, für die Schaffung eines Hilfswerks, welches die Gründung des Roten Kreuzes im Jahr 1863 nach sich zog. Als Schutzzeichen nahm er seine Landesflagge der Schweiz ( weißes Kreuz auf rotem Grund ) und drehte diese nur um ( rotes Kreuz auf weißem Grund ). Somit hatte er ein Schutzzeichen, dass von allen militärischen Einrichtungen anerkannt wurde und auch im Kriegsfall nicht angegriffen werden darf.
Für sein Lebenswerk wurde Henry Dunant 1901 mit dem ersten Friedens Nobelpreis ausgezeichnet.
Bis heute folgen in allen Ländern der Erde Frauen und Männer den Grundsätzen des Roten Kreuzes.
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